Problembehaftete Beziehungsthemen und Partnerschaftskonfklikte sind die Hauptgründe, warum Menschen meine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.
Mein über Jahre entwickeltes wirkungsvolles Beratungs- und Behandlungskonzept der Paartherapie beruht im Wesentlichen darauf, die tieferliegenden eigentlichen Probleme, die beide Partner miteinander haben, zu lösen.
Hinter den zermürbenden Alltagskonflikten, den Gegensätzen, den unbefriedigten Wünschen und den wiederkehrenden, die Beziehung zerstörenden oder zermürbenden Verhaltensweisen der Partner, die im Laufe des Zusammenlebens immer deutlicher hervortreten, stehen die in der frühen Kindheit erlernten Reaktionsmuster.
Die Voraussetzung eine befriedigende Partnerschaft eingehen und leben zu können, ist zu erkennen welche Abwehr- und Schutzmechanismen durch die Beziehungsmuster der Eltern erlernt wurden und welche Bindungsstörungen das kindliche „Ich“ geprägt haben.
Erst dieser Erkenntnisprozess ermöglicht es eine reife und erwachsene Form der Partnerschaft zu leben.
Unser Handeln wird zu 90 % aus unserem Unbewussten gesteuert. Nur wenn wir auf dieser Ebene erkennen, wer wir sind und was uns zu dem gemacht hat was wir leben, können wir Fremdsteuerungen identifizieren und befreiter in unserer Paarbeziehung agieren.
Beziehungsratgeber und viele Paarberatungen kreisen aber auf der Gesprächsebene und kratzen daher meist nur an der Oberfläche. Problemlösungen werden zwar gesucht und verabredet, aber kein wirklich tiefes Verstehen des eigenen Wesens und das unseres Partners erfolgt, so dass wirkliche Veränderungen meistens nicht geschehen können.
Durch meine jahrelangen Erfahrungen in der tiefenpsychologischen Therapie, familiärer Strukturanalyse, Aufstellungen und erlebnisorientierten Interventionen, inneren Bildern und Gestaltarbeit ist ein neuer Ansatz einer effektiven Paartherapie gereift.
Beide Partner können ihre erlernten Schutzprogramme im Partnergespräch erkennen und sie dann unabhängig voneinander, vorwiegend in Einzelsitzungen bewusst sehen lernen. Der Partner wird dann nicht mehr als Projektionsfläche für eigene ungelöste Eltern-Kind-Geschwister-Großelternbeziehungen dienen und wird damit richtig wahrgenommen.
Vorwiegend durch Atementspannung und innere Bilder wird der Zugang zum Unbewussten geöffnet und die frühen kindlichen Erlebnisse in das Bewusstsein geholt. Seelische Verletzungen, Ohnmachtsgefühle, falsche Rollenbilder und seelischer Ballast wird losgelassen und geheilt.
Erst dieser Erkenntnisprozess ermöglicht es eine reife und erwachsene Form der Partnerschaft zu leben.
Es ist nicht unbedingt notwendig, dass sich beide Partner gleich einig sind und sich zu einer Partnertherapie anmelden. Häufig wird zunächst der Partner aktiv, der die Einsicht mitbringt sich professionelle Hilfe zu holen oder derjenige der den größten Leidensdruck hat. Diese Initiative wird dann vom Partner wahrgenommen und ein gemeinsamer Handlungsbedarf wird erkannt.
Nach „lieben“ ist „helfen“ das schönste Zeitwort der Welt.
Bertha von Suttner
info@psychotherapie-neusiedl.de